Doch mit dieser Methode würde es sicher ganze zehn Jahre dauern, und dazu hatte ich jetzt garantiert keine Zeit.Auf einmal kam mir die Idee des Jahrhunderts, ich ging schüchtern auf eine adrett lächelnde Frau in einer blauen Bluse zu , an der Bluse steckte ein Namensschild:
"Johanna Erler"
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Auf einmal zweifelte ich an meiner Idee:War es wirklich klug so etwas zu tun ?
Nun war es zu spät mich umzuentscheiden ,den die Frau hatte mich schon angesprochen.
"Na,was macht den ein kleiner Junge wie du hier ganz allein am Bahnhof?" ihre Stimme war sehr rau und irgendwie beruhigend,ich fühlte mich gleich nicht mehr so allein und verloren.
"Ich suche nach einem Skatepark...könnten sie mir vielleicht helfen?" fragte ich mit ein wenig ängstlicher aber trotzdem nicht zittrger Stimme.
"Kleiner, du kannst mich ruhig duzen,nenn mich einfach Jo.Eigentlich habe ich gerade Mittagspause aber einem kleinen Kind in "Not" muss ich einfach helfen..." sie lächelte ein bisschen, doch ich hatte auf einen Schlag so ziemlich alle Symphathie die ich für Jo gehegt hatte verloren.
"Ich bin nicht klein und ich bin auch nicht in Not und wenn ich sie bei ihrer Mittagspaue störe dann frage ich eben jemand anderen!!! So und nun: auf nimmerwiedersehn."
mit diesen Worten stürmte ich beleidigt davon.
Allerdings sollte es sich als schwieriger heraustellen als angenommen eine Person zu finden die mir wirklich weiterhelfen konnte.
Zu allererst sprach ich einen dicken Mann mit einer schwarzen Lederjacke an, er war mir vorhin schon aufgefallen da er die ganze Zeit zu mir gesehen und gelächelt hatte.
"Guten Tag, könnten sie mir vielleicht helfen,ich suche den Skatepark?" der Mann lächelte weiter.
Ich wollte gerade versuchen ihn auf englisch zu fragen aber da sagte der Mann dann doch etwas und das war sicherlich die Beschreibung des Weges zum Skatepark,allerdings verstand ich nicht sonderlich viel von dem was er sagte denn dieser Mann sprach einen ziemlich starken sächsischen Akzent.